Die Italiener verstehen es einen großartigen Espresso zu brühen. Die großen Espressomaschinen, worin der Kaffeesatz gepresst wird, finden sich in unzähligen Cafés weltweit wieder. Dazu benötigt es etwas Handarbeit, im Gegensatz zu den Kaffeevollautomaten.
Das Wasser zischt durch die Maschine, und der vollmundig aromatische Espresso entsteht! Die Italiener bereiten daraus unglaublich viele Variationen. Sogar ihrem Cappuccino oder dem Macchiato gelingt der Siegeszug durch die ganze Welt.
Como liegt direkt an der Grenze zur Schweiz. Dorthin sollte ich eine Reise unternehmen. Vielleicht schickt mir dazu die lokale Tourismusinfo einige Anregungen. Ein paar Cafés zu porträtieren ist interessant. Einige Versuche im Vorfeld, Unterstützung zu gewinnen, scheiterten bislang.
Como mutet als ein malerischer Ort am Comer See an. Wunderhübsche Gassen, zahlreiche Plätze und überall Straßencafés. Auf meinem Ausflug begleitete mich Sonnenschein, und dieser motivierte mich meinen Tag zu porträtieren.
An der Bar kostet der Kaffee weniger als am Tisch eines Cafés. Einheimische nutzen dieses günstigere Angebot manchmal und holen sich den Kaffee. Manche Kellner sehen das nur ungern. «Die beste Kaffeetradition bietet Neapel,» erklärte mir eine Einheimische, dort lebte man die Tradition von «sospeso», nämlich einen Kaffee zu verschenken. Erste Ansätze dafür gibt es bereits in der Schweiz.
Mein Kaffeelexikon konnte ich während der Reise mit viel Mühe korrigieren, glücklicherweise hatte ich den Google Translator offline installiert. Doch meine Webseiten konnte ich selten zeigen, in Como gibt es kein freies Internet. Ein Anbieter für WiFi schickte mir eine E-Mail, ungeachtet dessen, dass ich dafür Datenroaming aktivieren sollte.
Die Italiener in Como sind geschäftig, viele dennoch gastfreundlich. Der Portemonnaie-Inhalt der Touristen an Schön-Wetter-Tagen wie diesem verlockt. Erforderlich; ein wenig Fremdsprachenkenntnisse, um die Kunden zu bedienen, mehr nicht.
Meinen Tag in Como beschrieb ich anhand einiger Besuche und Begegnungen. Insgesamt gefiel mir dieser Tag gut, denn die angenehmen Gespräche vor allem gegen Ende des Tages bauten mich nach einem tendenziell frustrierenden Vormittag auf.
Eine Übernachtung leistete ich mir dennoch nicht. Da müsste mehr von Como kommen. So schön auch Como ist, meine Finanzen sollten vorrangig stimmen.
Zur Region haben wir eine Webseite erstellt. Darauf fehlt Como und mir der Ansporn diese Webseite zu füllen. Den Tessin möchte ich zunehmend als Reiseziel beschreiben. Somit die Verbindung zwischen dem Tessin und der Lombardei stärken. Leider unterstützt mich der dortige Tourismusverantwortliche (noch) nicht. E-Mails und Telefonate wurden hier nach meinem Insistieren selten beachtet. Doch Zusammenarbeit im Tourismus nützt immer.
Ferner bereichern den Tessin die Nähe zu Italien sowie die Ausflugsmöglichkeiten. Wie ich schon schrieb, schenken der Kaffee und das Essen in Como eine wahre Gaumenfreude.
Touristische Webseite zur Lombardei
Ein Kaffeelexikon für Italien;